Die Entwicklung tragbarer Mikro-PCs verlief unglaublich schnell, und was noch vor wenigen Monaten ein führendes Gerät war, sieht sich nun einer harten Konkurrenz durch neue Markteintritte ausgesetzt. Ein solches Beispiel ist das Steam Deck, das durch mit RDNA3-Grafik ausgestattete Alternativen wie das AYANEO 2S und das herausgefordert wird ASUS ROG-Verbündeter. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Kann die Leistung des Steam Decks gesteigert werden?
Verwendung einer eGPU auf dem Steam Deck
Ein vom YouTuber ETA PRIME gepostetes Video hat uns das neue GPD-Produkt vorgestellt – eine faszinierende kleine externe Grafikkarte. Dieses kompakte Gerät nutzt die Oculink-Schnittstelle und bietet so die Leistung einer externen Grafikkarte in einer äußerst tragbaren Form.
Der Schlüssel liegt in der Oculink-Schnittstelle, die die Kabelkommunikation über eine PCIe-Schnittstelle ermöglicht und so eine nahtlose Datenübertragung ohne Geschwindigkeitsverlust gewährleistet. Aber hier liegt die Herausforderung: Wie installiert man diese externe Grafikkarte auf dem Steam Deck, da es keinen Oculink-Anschluss hat?
Die Lösung besteht darin, den PCIe-Sockel der Konsole zu nutzen und einen Oculink-Adapter anzuschließen. Durch die Verwendung des entsprechenden Gehäuses können Benutzer auf den Anschluss zugreifen, der zum Anschließen des Kabels erforderlich ist. Das Ergebnis ist ein cleverer, wenn auch etwas riskanter Workaround für die Lebensdauer des Connectors, der aber tatsächlich funktioniert.
Ein kompaktes Diagramm
Das Produkt von GPD bietet einen bemerkenswerten Vorteil: AMD Die Grafikkarte Radeon RX 7600M XT mit RDNA3-Architektur ist deutlich kleiner geworden. Darüber hinaus verfügt es über zusätzliche Anschlussports zur Unterstützung von Docking-Funktionen.
Beim Entfernen des internen Speichers aus dem Steam Deck müssen Benutzer das Betriebssystem jedoch entweder auf einer microSD-Karte oder einem externen Dock mit Speicher installieren. Wegen Linux Das Zubehör wird noch nicht vollständig unterstützt, a Windows Die Installation ist notwendig, um eine reibungslose Funktionalität und optimale Leistung zu gewährleisten.
Leistung, die herausragt
Die von ETA PRIME durchgeführten Tests lassen keinen Zweifel offen – die Grafik- und Leistungssteigerung des GPD G1 ist wirklich beeindruckend. Auch wenn dies zu Einbußen bei der Portabilität führen kann, würde die Möglichkeit, dem Steam Deck neues Leben einzuhauchen, zweifellos viele Benutzer anlocken, die die Leistungsgrenzen ihrer Konsole erweitern möchten.
Der GPD G1 ist derzeit auf der Suche nach einer Finanzierung auf IndieGogo und kann zum Preis von 630 Euro reserviert werden. Der Liefertermin ist für September dieses Jahres geplant. Der zukunftsweisende Ansatz des Herstellers besteht darin, den Oculink-Port in zukünftige Konsolenmodelle wie das GPD Win 4 zu integrieren. Auf diese Weise hätten Benutzer die Möglichkeit, einen externen Anschluss anzuschließen GPU falls sie in Zukunft jemals mehr Strom benötigen.
Insgesamt bietet diese Lösung eine interessante Perspektive für diese Art von Spielekonsolen. Es stellt einen flexiblen und skalierbaren Ansatz dar, der es Benutzern ermöglicht, ihr Spielerlebnis individuell anzupassen, indem sie bei Bedarf möglicherweise die Leistung ihrer Konsole verbessern. Dieses zukunftsweisende Design könnte spannende Möglichkeiten für Gamer eröffnen, die das Beste aus beiden Welten suchen – Portabilität und verbesserte Leistung.