Konfigurieren Sie Ihren USB-Stick richtig, damit er auf dem PC, dem Mobiltelefon und dem Fernseher funktioniert

USB-Stick

Es ist wahrscheinlich, dass wir schon einmal auf die Situation gestoßen sind, dass wir versucht haben, ein Flash-Laufwerk oder eine Festplatte an einen anderen Computer, ein mobiles Gerät oder einen Fernseher anzuschließen, nur um festzustellen, dass es nicht erkannt wird. Möglicherweise sind uns Meldungen begegnet, die besagen, dass es nicht kompatibel ist, leer erscheint oder uns sogar dazu auffordert, es für die Verwendung zu formatieren. Dieses Szenario weist nicht unbedingt auf ein defektes Flash-Laufwerk oder eine defekte Festplatte hin, sondern deutet eher auf eine Fehlkonfiguration unsererseits hin. In diesem Artikel gehen wir der Ursache dieses Problems nach und stellen einfache Lösungen zur Behebung des Problems bereit.

Obwohl sowohl Flash-Laufwerke als auch Festplatten die gleiche Verbindungsschnittstelle (USB) verwenden, ist es möglich, dass wir versucht haben, ein Gerät, das nahtlos auf unserem Computer funktioniert, mit einem anderen Gerät zu verbinden, nur um festzustellen, dass es weiterhin nicht lesbar ist. Diese Diskrepanz entsteht durch die Forderung nach Kompatibilität nicht nur auf Hardwareebene, sondern auch auf Softwareebene. Der entscheidende Faktor ist in diesem Zusammenhang das sogenannte „Format“ oder „Dateisystem“, die interne Konfiguration des Geräts, das zum Speichern und Zugreifen auf Daten verwendet wird.

Dateisystem

Abgesehen vom weit verbreiteten NTFS-Format in Windows, es gibt verschiedene andere Dateisysteme wie EXT in Linux, APFS in macOS sowie unter anderem exFAT und FAT32. Diese Vielfalt an Dateisystemen führt zu Szenarien, in denen ein Dateisystem (wie NTFS), das mit einem Betriebssystem (z. B. Windows) kompatibel ist, mit einem anderen inkompatibel wird, was dazu führt, dass das zweite System den gespeicherten Inhalt nicht lesen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein bestimmtes Dateisystem normalerweise für das jeweilige Betriebssystem optimiert ist. Allerdings können Probleme auftreten, wenn versucht wird, ein USB-Laufwerk mit einem anderen Gerät mit einem anderen System zu verwenden. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Lösung dieses Problems relativ einfach ist, wie wir weiter unten zeigen werden.

Auswahl des richtigen Dateisystems

Die Wahl des Dateisystems für ein Flash-Laufwerk oder eine externe Festplatte hängt vom Verwendungszweck ab. Wenn es nur auf einem oder mehreren Computern mit demselben Betriebssystem verwendet werden soll, wird empfohlen, sich für das Standardformat dieses Systems zu entscheiden. Zum Beispiel NTFS für Windows, APFS für macOS und EXT4 für Linux.

Wenn jedoch geplant ist, das Laufwerk an verschiedene Geräte anzuschließen und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, ist es ratsam, andere Dateisysteme in Betracht zu ziehen. Zu den weiter kompatiblen Optionen gehören FAT32, das weit verbreitet ist, aber Dateien mit einer Größe von mehr als 4 GB nicht unterstützt, oder exFAT, das eine bessere Kompatibilität als FAT32 bietet, aber möglicherweise etwas weniger vielseitig ist.

So formatieren Sie einen beliebigen USB-Stick

Da wir nun diesen Punkt erreicht haben, stellt sich die Frage: Wie können wir die Kompatibilität unseres USB-Laufwerks mit verschiedenen Betriebssystemen und Geräten maximieren? Die Lösung besteht in der Auswahl des am besten geeigneten Dateisystems, das sowohl für USB-Laufwerke als auch für externe Festplatten gilt.

Formatieren aus dem Datei-Explorer

Um die Kompatibilität erheblich zu verbessern, empfiehlt sich die Wahl eines Formats wie exFAT aufgrund seines modernen Charakters und seiner umfassenderen Möglichkeiten.

Um das Laufwerk zu formatieren, rufen Sie das Windows-Formatierungstool mit der Tastenkombination Win + E auf. Sobald Sie dort angekommen sind und das USB-Laufwerk an einen geeigneten Anschluss angeschlossen haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Formatieren“.

kontextbezogener Browser

Es öffnet sich ein neues Fenster, das die Kapazität des Laufwerks und das aktuelle Dateisystem anzeigt. Klicken Sie auf dieses Feld, um eine Dropdown-Liste anzuzeigen, und wählen Sie dann exFAT aus.

exFAT-Explorer

Format über die Datenträgerverwaltung

Das Gleiche kann über die Windows-Datenträgerverwaltung erreicht werden. Dieses Tool bietet mehr Kontrolle über interne und externe Laufwerke, einschließlich der Möglichkeit, deren Partitionen zu verwalten.

Um auf die Datenträgerverwaltung zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Startmenü“ und wählen Sie die gewünschte Funktion aus der Liste aus.

Rufen Sie die Datenträgerverwaltung auf

Suchen Sie in diesem Fenster nach dem Ziellaufwerk, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Formatieren“.

Formatverwaltung

Ähnlich wie bei der vorherigen Methode werden Sie aufgefordert, ein Dateisystem für die Formatierung auszuwählen. Entscheiden Sie sich erneut für exFAT.